Forschungskreis für Heilkunde

Im Sinne einer seelisch-geistigen Erweiterung


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Träger der Veranstaltungen:


„Verein zur Förderung spiritueller

und sozialer Kulturimpulse“,

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Forschungskreis für Heilkunde

Im Sinne einer seelisch-geistigen Erweiterung

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Die erweiterte Sichtweise zu den Organen Leber und Galle

am pathologischen Bild der Obstipation

 

Medizinische Fachfortbildung vom 27. - 29.05.2016



Zusammenfassende Betrachtung zum Seminar von Heinz Grill



Zwei Kurse im rhythmischen Zusammenwirken, zum Geistigen Schauen und zu einem medizinischen Thema, haben im Mai erfolgreich stattgefunden. Obwohl der medizinische Kurs von einer sehr fachspezifischen Forschungsarbeit motiviert ist, konnten einige wenige Argumente des Geistigen Schauens in die Erfahrung gebracht werden. Beide Kurse hatten ein relativ nah verwandtes Thema: die Marskräfte, also diejenigen kosmischen Lichteinflüsse, die einerseits eine Loslösung, eine Strukturauflösung, eine Bewusstheit in Gedanken und Sinnen fördern und auf der anderen Seite den Eisenprozess im Leibinneren stabilisieren. Die gelungenen Bewusstseinsprozesse nach Außen schenken in der Folge in der menschlichen Physiologie eine gesunde Grundlage und dies vor allem in der regulierenden, ausgleichenden und inkarnationsfördernden Funktionalität des Eisenmetalls im Blute.


Für das Studium zu übersinnlichen Erkenntnissen sind zwei wesentliche Prozesse voneinander unterscheidbar. Der erstere ist der sicher bekannteste und wird allgemein häufig nahezu automatisch praktiziert, das ist das Studieren von Gedankeninhalten aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen oder auch künstlerisch verfassten Schriftquellen. Dieses Lesen und Studieren in den verschiedenen Quellenschriften benötigt jedoch eine zweite Aktivität, die sehr ungewöhnlich ist und deshalb für die höhere Erkenntnisbildung unbedingt erwähnt werden sollte: der Übende nimmt sich Beobachtungen und Gedankeninhalte nach bestmöglicher Wahl vor und lässt diese in der Konzentrationsübung in der Vorstellung frei vor sich platziert, er lässt sie, indem er sie intensiv wahrnimmt, wirken. Am besten könnte man sagen, er lässt denkend den Gedankenurgrund im Bewusstsein gegenwärtig, bis dieser sich mit seinem erweiterten Wahrheitsgehalt offenbart.


Bei beiden Kursen war es unübersehbar, dass viele Teilnehmer sich in dieser Disziplin der Konzentration relativ schwer orientieren können, dass sie sich leicht in Assoziationen oder bisher gesammeltes Wissen zurück flüchten und dadurch den Moment der sogenannten Äthererkraftung (den sogenannten rückstrahlenden Äther) nicht in die Geburt führen können. Das Thema, das beim Geistigen Schauen gegeben war, das fünfte Zentrum, das visuddha cakra, die sechzehnblättrige Lotusblüte, entfaltet sich, indem das Bewusstsein vom Leibe frei in der Konzentration gehalten werden kann, in völliger Präsenz, unabhängig von den Zugriffen des schnellfertigen übergreifenden Willenspotentials und schließlich auch frei von zu frühen intuitiven Gedankenkombinationen. Obwohl diese Konzentration mit dem sechsten Zentrum korrespondiert, ist die Präsenz des Bewusstseins mit klarer Aufgerichtetheit und Wachheit und - wie wir beim Medizinischen Kurs sagten - mit bewusst eingehaltenen Unterbrechungsphasen gegenüber den wohlbekannten Gewohnheitsreaktionen des Gemütes, eine grundsätzliche Voraussetzung. Der Intellektualismus oder das emotionale Ergreifen der Gedankeninhalte wird bewusst für Momente unterbrochen, sodass eine Bewusstheit für die Sache und deren Gegenwärtigkeit eintreten kann. In dieser Disziplin liegt jene Kraft des Mars, die nach innen zum Leib hin stabilisiert und nach außen gegenüber dem Nervensinnessystem die Wachheit und Präsenz fördert.


Beim Medizinischen Kurs blieb die Frage über die tierischen oder mehr gesättigten Fettsäuren, die im Verhältnis zu den pflanzlichen, meist ungesättigten Fettsäuren ein anderes Verhalten im Organismus zeigen, offen; lediglich einige Hypothesen konnten am Ende, nachdem die Zeit knapp geworden war, in die Darstellung gelangen. Grundsätzlich wurde die Frage über die Gallenentwicklung, die aus der Leber entspringt und eine lichtvolle Abgabe an die Außenwelt darstellt, günstig beantwortet. Welche Rolle spielen jedoch die Fette in der Ernährung? Sie sind bekannt als die Wärmeträger, die durch ihren Kalorienreichtum ein recht hohes Potential an Energie bereitstellen. Was ist aber die Wärme? Ist sie lediglich die einkleidende Hülle, die den menschlichen Leib vor unangenehmen Unterkühlungen schützt? Wenn man den Begriff Wärme genauer betrachtet bemerkt man, dass das Cholesterin, wie in einem Vortrag von unserem Kollegen Jens Edrich herausgestellt wurde, das Nervengewebe schützt und dadurch an der richtigen Stelle eine stabilisierende und schützende Funktion für das Nervensystem aufweist. Der Begriff Wärme ist aber noch umfassender. Überall dort wo Wärme vorhanden ist, verfügbare, lebendige Wärme, entstehen Bewegungen im Organismus und diese wirken den Alterungsprozessen und Verhärtungen entgegen. Die pflanzlichen Öle mit mehrfach und einfach ungesättigten Fettsäuren fördern diese Bewegtheit des ganzen physischen und psychischen Menschen und sie geben ihm eine gewisse kosmische Dynamik. Die Milchlipide, die relativ viele gesättigte Fettsäuren aufweisen, werden tatsächlich zunächst einmal in die Leber geführt und gewinnen nicht sofort die freie Dynamik, die die hochqualitativen pflanzlichen Fette aufweisen. Mit der imaginativen Betrachtung lässt sich erkennen, dass diese weniger das Problem aufweisen, oder aufweisen müssten, den Menschen zu sehr an das Irdische zu binden und ihn im Stoffwechsel zu beschweren, das wäre schließlich in weiterer Konsequenz ein Verlust der Wärmedynamik und könnte zu Verhärtungsprozessen in den Arterien führen, sondern dass die Milch heute deshalb so ein kritisches Nahrungsmittel geworden ist, da diese außerordentlich sensibel die Umwelteinflüsse in sich aufnimmt und sie, selbst bei biologischer Qualität, mehr als die Pflanzen, die astralen Einflüsse der Zeit transportiert. Sowie es durchaus bekannt ist, dass tierische Produkte mehr von der Astralität gekennzeichnet sind und Pflanzen mehr durch die Ätherkräfte des Kosmos versorgt sind, so ist dennoch, unabhängig vom Ursprungsgesetz der Nahrungsmittel, die Milch zusätzlich auf außerordentliche Weise rezeptiv für alle Umweltbedingungen. Lässt jemand ein Glas frische Milch auf dem Tisch stehen, so nimmt diese Milch die Atmosphäre der Umgebung unmittelbar zu sich, dies jedenfalls mehr als ein pflanzliches Öl. Das Problem des Milchkonsums ist deshalb im Laufe der Jahre nicht nur eine Angelegenheit der Tierhaltung geworden sondern vielmehr sogar zu einem Problem, der zu vielen astralen Störeinflüsse, die es im Leben gibt und die die Milch im besten Sinne transportiert.


Beide Quellen aber, sowohl pflanzliche hochqualitative Öle als auch gute Milchprodukte, wenn auch diese nur in Maßen genossen werden sollen, benötigt der heutige Konsument. Ein Rückzug auf eine rein pflanzliche Ernährung würde dem Menschen in seiner Entwicklung nicht besonders gerecht werden. Andererseits lässt aber der Konsum von tierischen Fetten über längere Zeit die Gallensäurebildung und -ausscheidung langsam zurückgehen. Das ist ein Umstand, der möglichst vermieden werden sollte. Allgemein ist es für den gesunden Gallenfluß außerordentlich wertvoll, dass abwechslungsreich verschiedenste Produkte und ganz besonders auch vielerlei anregende Gewürze die Tafel bereichern.


                                                                                                                                                            Heinz Grill






 

Prometheus - Bild: Elsie Russell


- Teil II -


„Die Depression als Ursache vieler Erkrankungen im physischen Apparat und die Bedeutung der Leber hierbei“


Medizinische Fachfortbildung vom 19. - 21.11.2016


Zusammenfassung zum Seminar


ZusammenfassungMed.seminar30.12.16 geaendert.pdf

“Die Bedeutung des Sechsecks und die Leber“


Hansjörg Bögle, Dipl. Mathematiker


Bekanntlich haben die Leberläppchen, die Funktionseinheiten der Leber, einen etwa sechseckigen Querschnitt. Dreidimensional gesehen ähneln sie der Struktur der Bienenwaben, sind aber nicht so regelmäßig wie diese.

                             

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Sechseck Med AK Homepage neu.pdf


„Die Galle und ihre Bedeutung für die Fettverdauung“


Florian Reistle, Ernährungsberater , staatlich geprüfter Diätassistent


Zwei ernährungstherapeutische Ansätze zur Dynamisierung des Verdauungssystems. Wie kann die Ernährung gestaltet werden, dass sie die freie Verfügbarkeit der Seelenkräfte des Menschen fördert? Die Obstipation und die Möglichkeiten von Wärmeentwicklung im "unteren" Menschen sowie die Wärmeentwicklung im "oberen" Menschen. Lassen sich für die Wärmeverhältnisse, die durch die tierische oder pflanzliche Fettauswahl im "unteren" Menschen entstehen Entsprechungen in der gedanklichen Wärmeentwicklung des "oberen" Menschen finden?


- Die pflanzlichen Fette, die Gallensäuren und die Leberdynamik

- Versuch einer wärmehaften Gedankenbildung am Beispiel des Ernährungskreislaufes”


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„Die Leber, ihre Beziehung zum Herzen und die Frage nach der Wirkung des chemischen Äthers“


Christina Kullmann, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin und Osteopathin


„Die Leber wächst schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Entwicklung aus dem vorderen Ende des Entodermschlauchs (Urdarm), was anzeigt, dass dieses Organ für die Keimentwicklung außerordentlich wichtig ist. Das Herz (die Herzanlage) selbst ist es, das die Entwicklung der Leber induziert und zwar schon am 25./26. Tag, also unmittelbar, nachdem am 21. Tag der Herzschlauch auftauchte und die Herzanlage dann am 26.Tag sich nach unten bewegt hat. (Descensus) Das Herz schafft sich also frühzeitig sein „Zulieferorgan“ (J. Rohen, Funktionelle Embryologie), denn die Leber ist das primäre intraembryonale Organ für die Blutbildung und damit für den fetalen Blutkreislauf.“

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Vortrag Leber 2 incl. MAK 2015.pdf


Die Prometheus-Sage und ihre Bedeutung für die geistige Entwicklung


Diese deva -Wesen, die sogenannten Götterwesen, hatte man damals als eine geistige Instanz real wahrgenommen und als solche intuitiv hellsichtig erlebt. Die Initiationsschulen waren bemüht, verschiedenste Einsichten in die Weltengeheimnisse und in das nachtodliche Leben zu gewinnen. Aus den griechischen Zeiten überlieferten sich diverse Sagen, die auf sehr lebendigen Betrachtungen beruhen, beispielsweise von Prometheus, der dem Menschen das Feuer, das unumstößliche Synonym für das Ich, brachte und der dann von Zeus zur Strafe an den Pfahl gekettet wurde. Zum Leiden des Prometheus kam der Adler oder Geier zu ihm. Unter Schmerzen wird dem Prometheus seine Leber zerhackt und genommen; das geschieht in der Nacht. Die Tiergestalten, wie der Adler oder der Geier, besitzen eine sich unterscheidende Bedeutung. Es gibt Darstellungen, in denen es nicht ein Adler sondern ein Geier ist, der dem Prometheus die Leber raubt. Der Geier wird als sehr tiefsinnige Tiersymbolik genommen. Seine Begierde nach dem Fleische ist dann in der Nacht besonders wirksam, wenn der Mensch tatsächlich dem begierdenhaften Leben unterworfen war. Dann kommt nicht der Adler sondern der Geier und hackt dem geketteten Prometheus die Leber aus dem Leibe. Der Geier wurde in diesen alten Initiationsweisheiten mit der Gier in Verbindung gebracht. Wo hält sich der Geier auf? Er hält sich am toten Körper, am Aas auf, während der Adler sich als edles Tier in den Lüften bewegt und wenn er sich dann in der Nacht zu dem Menschen gesellt, so nimmt er nur das überdurchschnittliche Wachstum, das in den Leberaufbauprozessen zentrifugal verströmend eintritt, hinweg. Die Sage beschreibt auf metaphysische Weise einen Evolutionsprozess der Menschheit und deutet auf ein organisches, immerfort stattfindendes Geschehen hin. Die Leber ist das Lebensorgan, das den Menschen zur Erde geneigt macht. So wusste man früher durch die Initiationen und die gesamten Bedingungen des Daseins, dass derjenige, der sehr begierdenhaft lebte, in der Nacht von einem anderen Wesen in der Leber bearbeitet wurde als derjenige, der etwas beschwingter und mit besseren Voraussetzungen lebte. Die Inhalte der Sagen stammen aus einem geistigen Schauen.

  


Heinz Grill

„Die Pathologie der Leber“


„Die Stellung des Arztes und Therapeuten in der Gesellschaft und

gegenüber dem Patienten“


Medizinische Fachfortbildung vom 19. - 21.05.2017



„Die Fette und der Lichtstoffwechsel“


Dr. med. Brigitte Krammer



 -  Ergebnisse aus der Fettforschung von Dr. Johanna Budwig -

 - Die Bedeutung der „Öl–Eiweiß–Kost“ -


Dr. med Brigitte Krammer stellt in dem folgenden Beitrag die naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse von Johanna Budwig dar, mit dem Anliegen, sie in Beziehung zu den geisteswissenschaftlichen  Erkenntnissen von Heinz Grill zu bringen und damit  das Verständnis für den Lichtstoffwechsel  zu erweitern. Nach Aussage von Heinz Grill „befeuert der Lichtstoffwechsel die harmonisierende Eiweißbildung“. Bei der Depression wie auch bei verschiedenen anderen Krankheiten, besonders bei Krebs, besteht eine Störung des Lichtstoffwechsels.


Johanna Budwig hat sich  über 4 Jahrzehnte mit der Frage befasst, wie Sonnenenergie vom Organismus aufgenommen werden kann. Ihre Forschungen auf dem Gebiet der Fette führte sie zu herausragenden Erkenntnissen, weshalb man sie als die bedeutendste Fettforscherin aller Zeiten bezeichnen kann. Trotz aller naturwissenschaftlichen Nachweise, fanden ihre Erkenntnisse jedoch keinen Eingang in den therapeutischen Alltag.

Johanna Budwig  hätte  die  Krebstherapie und die gesamte Medizin revolutionieren  können, aber die Wirtschaftsinteressen der Pharmaindustrie und der Margarineindustrie waren und sind stärker. So begann für sie in den 1950er Jahren eine Kampfphase um die Wahrheit,  die  sie  bis  an  ihr  Lebensende  herausforderte.


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Beitrag Brigitte Krammer.pdf